Freitag, 31. Mai 2013

Tag 17 | Fast Schmerzfrei

Unbestätigten Gerüchten am Frühstückstisch zu Folge, gab es heute früh gegen 04:00 Uhr einen Feuerwehreinsatz wegen der anhaltenden Regenfälle bei einem Bauern in der Nachbarschaft. Am Nachbartisch wurde von Sirenengeheul um diese Uhrzeit erzählt. Obwohl ich bei gekipptem Fenster schlafe, kann ich das nicht bestätigen. Vielleicht gibt es ja da bis zum Abendessen mehr Information darüber.

Bereits um 07:00 Uhr liege ich am Bett bei der Nf-Wechselstrombehandlung. Heute wollen die Elektro-Pads nicht so recht auf meinem gestähltem Körper kleben bleiben und lösen damit einen Alarm aus der klingt, als wenn ich gleich den Löffel abgeben würde.

Nach dem Frühstück geht's ab zur Visite in die Reha-Ambulanz. Ich bin zwar nicht der einzige aber nach dem meine nächste Therapie erst um 10:00 Uhr beginnt, gibt es auch keinen Stress. Nach 15 Minuten Wartezeit werde ich in die Ordination gerufen. Meine Ärztin begrüßt mich freundlich und fragt nach meinem Befinden. Ich antworte, dass alles bestens sei und ich fast schon Schmerzfrei bin. Seit drei Tagen ist selbst der unangenehme Schmerz im Kreuz nach dem Aufstehen so gut wie weg. Ich spreche auch die Tatsache an, dass ich seit drei Wochen kein Sodbrennen mehr habe. Davor stand das brennen in der Brust fast täglich am Plan. Sie meinte gleich, dass das wohl Stressbedingt gewesen sei. Bin gespannt wie sich das nach der Reha verhalten wird.

Im Plantschbecken erhalte ich heute auch die etwas größeren Schaumstoff-Hanteln, die die Übungen relativ erschweren. Ich muss mich einerseits konzentrieren die vorgezeigte Übung ordentlich zu machen und die Körperspannung zu halten, andererseits das Gleichgewicht zu halten. Eine Herausforderung die ich vor allem im Kreuz spüre. Das soll auch so sein, meint die Therapeutin.

Der gebackene Fisch den wir zu Mittag serviert bekommen ist nichts außergewöhnliches, macht aber satt.
Danach geht's auch gleich zur vorletzten Schlammpackung in der Therapie. Noch etwas entspannen in Schlamm und Folie gewickelt bevor es zur letzten Station heute geht. Der Einzelgymnastik.

Die halbe Stunde mit Silke vergeht wie im Fluge da auch das Gespräch irgendwie auf Kino und Filme fällt. Da tretet sie bei mir offene Türen ein. Leider geht sie lieber zur Konkurrenz nach Klagenfurt wenn sie schon mal ins Kino geht, da ihr der Weg nach Villach zu weit sei. Ich versuche sie zu überzeugen, dass sie doch mal wieder ins Cineplexx nach Villach fahren soll und sie meint abschließend meiner Empfehlung beim nächsten Kinobesuch zu folgen.

Nach dem es den ganzen Tag durchgeregnet hat, haben sich die Regenwolken wohl hoffentlich komplett entleert und pünktlich zum Abendessen aufgehört Wasser zu lassen. Fragt sich nur für wie lange. Ich nutze die Gelegenheit für einen kurzen Spaziergang bevor ich den Tag vor dem Fernseher ausklingen lasse. Nicht sehr spannend aber notwendig da ich sehr müde bin.

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