Dienstag, 21. Mai 2013

Tag 7 | Es geht voran

Was geht Leute, alles klar? Coffeshock in da house das ist wunderbar. Fetter Bass, fetter Beat  fetter Groove, fette Eier, tonight we gonna set the house on fire!

Die Coffeschocker knallen mir ins Ohr und bringen mich mal auf Betriebstemperatur während ich am Rad mein Programm abspule. Es ist 7:30 Uhr und ich trete die Pedale mit einer Leichtigkeit, die mich doch ein wenig „beunruhigt“. Ich fühle mich sehr gut und habe am Ende der 25 Minuten 13,8 Kilometer geradelt. Das sind um 2 km mehr als letzte Woche. Wohooo!

Es bleibt allerdings nicht viel Zeit zur Freude, da ich in einer halben Stunde schon die nächste Therapie habe. Einen Tee und eine Buttersemmel später sitze ich auf einem Gymnastikball in der Rückenschule. Habe ich schon am Ergometer das Shirt ordentlich vollgeschwitzt, öffnet wohl der zu schnell getrunkene Tee und der Stress die Poren noch einmal und lässt die nächste Schweißwelle über meinen Körper rinnen. Bei den einfachsten Bewegungen rinnt mir die Soße.

Aber kein Problem, die Unterwassergymnastik verschafft ein wenig Abkühlung. Naja, nicht wirklich im wohl temperiertem Plantschbecken. Aber zumindest ist es ein wenig entspannend wohlgleich auch anstrengend da ich die eingenommene Position (in der Hocke und den Rücken durchgestreckt) beibehalten soll und mit Gewichten unter Wasser herumfuchteln muss. Eine Herausforderung für das Gleichgewicht.

Danach sind die aktiven Therapien erledigt und es folgt wieder eine heiße Schlammpackung, eine Niederfrequenz Strom-Therapie und endlich auch mal eine Massage. Hat mir der Rücken am Donnerstag noch bei intensiveren Berührungen geschmerzt, so ist das heute mal echt eine Wohltat. Keine Schmerzen und sehr entspannend. Allerdings atmet die Masseurin etwas schwer. Nach meinem gestrigen Fauxpas halte ich aber die Klappe und stelle keine blöde Fragen. Obwohl es mich schon jucken würde...

Da morgen der erste unseren Herrentisch schon wieder verlassen muss, gehen wir am Abend noch in die Mostschenke um ihn gebührend ins normale Leben zu entlassen. Mal schauen wer da morgen Mittag an seinem Platz sitzt.

Leider hat es heute Vormittag auch das erste Opfer zu beklagen gegeben. Mein langjähriger Wegefährte Torsion Adidas hat sich nach dem Ergometer begonnen aufzulösen. Nach der Rückenschule fehlte ihm bereits ein Teil worauf hin ich ihm feierlich im Klinik-Mistraum zu Althofen beigesetzt habe.
Glücklicherweise habe ich ein zweites Paar Sportschuhe mitgenommen und kann damit meine Rehab weiterführen.



Als Abschluss noch die Zahl des Tages: 5000. So viele Therapie-Einheiten werden täglich (!) in der Klinik abgehalten. Wieder was gelernt. Bis morgen!


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